Ich habe auch eine Ausbildung als Akademischer Peer Berater gemacht an der FH JOANNEMU in Graz , weil ich von Herzen gern anderer Mensch helfen will bei ihren Herausforderungen im Leben.
Der Fachhochschul-Lehrgang zum Peer-Berater bot ihm genau jene Ausbildung, die ich mir gewünscht habe. Einerseits erhielt er viele Informationen zu Hilfsangeboten und Unterstützungsmöglichkeiten von Land und Bund. „Das ist wichtig, damit man Menschen die richtigen Anlaufstellen bei Problemen nennen kann“, so Nagler. Die Grundlagen der Beratung, wie beispielsweise Gesprächsführung, wurden ebenso behandelt.
Auch der Bereich Kommunikation spielte eine große Rolle in der Ausbildung. „Wir haben gelernt, dass es oft besser ist nachzufragen, als unüberlegt zu antworten“. Klare Botschaften seien im Gespräch mit anderen ebenso wichtig wie Probleme offen anzusprechen und in jeder Situation wertschätzend zu bleiben. „Ich habe gelernt, dass man nur dann sinnvoll kommunizieren kann, wenn man authentisch und empathisch ist“
„Empathie heißt, sich in einen Menschen hineinversetzen zu können, Authentizität meint, sich nicht zu verstellen“.
Ich habe auch ein Praktikum absolviert. Von 2018 bis 2020 dauerte die Ausbildung zum akademischen Peer-Berater, für die Nagler auch eine Abschlussarbeit verfassen mussten. Diese drehte sich um die verschiedenen Arbeitsfelder der Peer-Beratung. „Ich habe mich damit beschäftigt, wo man die Peer-Beratung überall einsetzen kann. Ich möchte die Erfahrungen, die ich in der Ausbildung gemacht habe, mit meinen Mitmenschen teilen. Ich möchte ihnen helfen, mehr Selbstbestimmung zu erlangen – und zwar ganz ohne Ratschläge und Wertungen.
Die Landesrätin Doris Kampus war zu Besuch!
Was ist Peerberatung? hier
Artikel aus dem Lebensmagazin hier Ausgabe 2 2020