Meine Zeit in der Lebenshilfe

„Neun Jahre in der Lebenshilfe NetzWerk GmbH: Was ich erlebt und gelernt habe.“

Im Jahr 2012 bin ich in die Berufliche Qualifizierung der Lebenshilfe in Gnas gekommen. Dabei werden Fähigkeiten trainiert, die man im Berufsleben braucht. Ich habe dort im Küchenbereich begonnen.

Ich habe dort wichtige Grundkenntnisse über das Kochen gelernt. Ich habe auch die Möglichkeit bekommen, zahlreiche Praktika in vielen Firmen wie Jufa, McDonalds, Möbelix, Kliemstein Papierverarbeitung GmbH, Vulkanland Büroartikel Onlineshop usw. zu machen.

Danach bin ich auch in den Bürobereich gekommen. Dort habe ich viel über Computer Programme wie Word, Excel und Publisher gelernt. Anfang 2016 haben wir eine Hauszeitung erstellt. Wir haben geplant, wie die Zeitung gemacht wird und welche Artikel wir schreiben. Hier ein Link zur Zeitung.

Hervorheben will ich dabei das Praktikum bei Vulkanland Büroartikel. Hier konnte ich verschiedene Fertigkeiten und Fähigkeiten entwickeln. Im Bereich Kundenbetreuung, Telefon-Marketing und Öffentlichkeitsarbeit habe ich durch Learning-by-Doing, das heißt Lernen beim Tun, viele neue Arbeitsbereiche kennengelernt. Es war eine tolle Erfahrung, weil ich mich selbst-organisieren konnte und Zeit zur Entwicklung hatte.

Im Jahr 2016 bekam ich die Möglichkeit zu einer Teil-Qualifizierungs-Lehre über das BFI, Bereich Systemgastronomie bei einem Kaffeehaus in Feldbach. Es war für mich zu viel Stress, und es war mir nicht möglich weiter zu machen. Darum habe ich das nach einem Jahr beendet. Es war aber eine lehrreiche Zeit für mich.

2017 bin ich wieder in die Lebenshilfe zurückgekommen. Dann habe ich wieder an der Zeitung weitergearbeitet und mich neu organisiert. Ich habe mir das Ziel gesetzt, dass ich als Berater für Menschen mit Behinderung arbeiten will und ihnen helfen will, ihre Ziele und Wünsche zu erreichen.

Den Wunsch, anderen zu helfen, habe ich schon immer gehabt. Darum war ich auch als Kundenvertretung tätig. In meiner Zeit als Kundenvertreter habe ich einen Sport-tag umgesetzt, der meinen Kollegen sehr gut gefallen hat. Ich war auch in der Selbstvertretungs-Konferenz der Lebenshilfe Steiermark vertreten. Bei dieser Konferenz treffen  sich Interessenvertreter zum Austausch und arbeiten Ziele aus.

Ich habe auch von 2017 bis 2020 im Vorstand der Lebenshilfe Feldbach gearbeitet und mich für die Stärkung und Förderung der Selbstvertretung stark gemacht. Mir war dabei wichtig das ihre unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten wahrgenommen und gefördert werden.

Ende 2018 habe ich die Möglichkeit bekommen, eine Ausbildung als Akademischer Peer-Berater zu machen. Diese Ausbildung wurde an der FH Joanneum Graz zum ersten Mal angeboten.

Ich habe die Chance ergriffen, und es waren großartige drei Semester. Ich habe viel für meine Arbeit als Berater gelernt – mehr dazu hier.

Die Ausbildung habe ich erfolgreich im Jahr 2020 abgeschlossen.

Das Land Steiermark hat die Ausbildung finanziert. Nun bietet das Land Steiermark etwas Neues an: Über die Anwaltschaft für Menschen mit Behinderung werden Peer-Berater in regionalen Beratungszentren in der Steiermark angestellt.

Ich habe mich für diese Stelle beworben und eine Zusage bekommen. Ab Jänner 2021 werde ich in der Stadt Feldbach im regionalen  Beratungszentrum arbeiten. Mehr dazu hier

Es war eine schöne und lehrreiche Zeit in der Lebenshilfe.

Danke für die zeit LNW Song

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